Durchgängiger Prozess von der Planung bis zur Bauausführung mit der BIM-Methodik
Mit BIM in der Bauausführung wettbewerbsfähig sein
Nicht nur die planenden Personen im Bauwesen, wie Architekten und Ingenieure, müssen sich mit der digitalen Transformation in der Branche auseinandersetzen. Auch bauausführende Unternehmen müssen ihre Prozesse digitalisieren, denn sie sind ebenfalls Teil der Wertschöpfungskette Planen – Bauen – Betreiben. Das bedeutet, dass für die ausführenden Unternehmen ebenfalls die Anforderungen steigen. Sie müssen schon heute in der Lage sein, BIM-Modelle und digitale Planunterlagen über mobile Endgeräte wie Smartphone und Tablet abzurufen und zu nutzen. Über Plattformen haben sie u. a. die Möglichkeit, Mängel direkt digital zu erfassen und mit anderen Projektbeteiligten zu kommunizieren.
Um zukünftig wettbewerbsfähig zu sein, müssen Bauunternehmen ihre Prozesse nach der BIM-Methode ausrichten. Dadurch, dass Planungsdaten durchgängig und ohne Verzögerungen bereitgestellt werden können, profitieren auch die mit der Bauausführung beschäftigten Firmen von der digitalen Planungsmethode.
Mehrwerte einer Bauausführung nach BIM-Aspekten
- Einhaltung von Terminen und Kosten
- Aktuelle Planungsinformationen
- Mobiler Datenzugriff auf die Planungsdaten und -informationen
- Bessere Kommunikation mit anderen Gewerken
- Keine Kollisionen dank abgestimmter Gewerke
Moderne Technologien für den Einsatz auf der Baustelle
Mobiler Datenzugriff auf der Baustelle
Monteure und Bauarbeiter benötigen Zugriff auf die aktuellen Planungsdaten. Da die Planung auch während der Ausführung noch oft angepasst und überarbeitet wird, sind Papierpläne schnell nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Das Versenden der Planunterlagen gestaltet sich oftmals als kompliziert, da Baustellen meist noch keine Adresse besitzen. Plattformen ermöglichen es über Smartphone und Tablet auf die aktualisierten Planungsdaten zuzugreifen. Durch den beschleunigten Prozess werden Kosten und Termine eingehalten.
Mobiles Mängelmanagement
Auf vielen Baustellen erfolgt das Erfassen von Mängeln oftmals noch durch einen manuellen, nicht digitalen Prozess. Das heißt, ein Bauleiter geht mit Zettel, Stift und Kamera über die Baustelle und nimmt alle Mängel händisch auf. Später müssen die Bilder den Notizen zugeordnet, digital erfasst und verschickt werden. Dieser Prozess nimmt viel Zeit in Anspruch. Cloud-Plattformen bieten ein mobiles Mängelmanagement, mit dem sich viel Zeit sparen lässt.
Augmented Reality während der Ausführungsphase
Über cloudbasierte Plattformen ist es möglich, Planungsdaten mit der Realität zu verknüpfen. Durch diese Verknüpfung können zum Beispiel die TGA-Installateure alle geplanten Anlagen im Gebäude digital sichtbar machen. Mit dieser Funktionalität erhalten die Monteure eine genaue Vorstellung, wie die Anlage eingebaut aussehen soll und die Chance, komplizierte Montageaufgaben bereits im Vorfeld zu besprechen und zu klären.